Vor fast genau einem Jahr stand ich zum ersten Mal auf dem höchsten Punkt Deutschlands – und sah: NICHTS (https://flow-fotografie.de/deutschlands-hoechster-berg/) Damals bin ich motiviert zu Fuß aufgestiegen, stundenlang durch traumhafte Landschaft, Geröll und Steige. Oben angekommen, dann die große Ernüchterung: dichter Nebel, grauer Himmel, keine Sicht. Natürlich war ich stolz auf mich und meine Leistung – aber ganz ehrlich: Ein bisschen frustriert war ich auch. Das große Finale, der magische Ausblick vom Gipfel, blieb mir verwehrt. Also war sofort klar: Ich muss hier nochmal rauf! 😉
Am 30. Mai 2025 habe ich mich nun, begleitet von meiner Freundin Ewa und unseren Kindern, zum zweiten Mal auf den höchsten Berg Deutschlands begeben. Dieses Mal mit der Gondelbahn. (Ich werde nicht noch einmal hochlaufen… und vor allem nicht im Mai! ) Schon während der Fahrt offenbarte sich ein atemberaubender Blick auf die umliegenden Gipfel, Täler und den glitzernden Eibsee tief unten. Und oben angekommen? Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel – und eine Aussicht, die mir tatsächlich den Atem raubte. Endlich wurde der Aufstieg vom letzten Jahr belohnt: Blauer Himmel, klare Fernsicht, die umliegenden Gipfel bis weit ins Alpenpanorama – einfach atemberaubend. Und was soll ich sagen: Der Weg hat sich gelohnt!
Ich habe mich einfach nur hingesetzt, die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und geschaut. In die Ferne. In die Tiefe. Es war, als hätte mir die Zugspitze sagen wollen: „Diesmal bekommst du alles, was du beim letzten Mal verpasst hast.“
Fazit: Auch wenn der erste Aufstieg wettertechnisch nicht belohnt wurde – er war Teil der Geschichte und hat mir den heutigen Tag umso besonderer gemacht. Manchmal lohnt es sich eben, zurückzukehren.